Gedanken vor Abreise

In ein paar Tagen ist es so weit: zusammen mit meinem besten Freund werde ich in ein Flugzeug steigen und Deutschland für ein Jahr den Rücken kehren. Von Moskau werden wir mit der trans-sibirischen Eisenbahn über Irkutsk und Ulan-Bator nach Peking fahren und unterwegs die großen Weiten Sibiriens auf uns wirken lassen. Allein die Fahrt mit der Eisenbahn wird 8 Tage dauern und ich bin sehr auf die anderen Mitreisenden gespannt. Von Peking geht es dann weiter nach Kunming, der Stadt des ewigen Frühlings, wo wir ein Jahr studieren werden.

Neben der Vorfreude, die von Tag zu Tag größer wird, beschleicht mich in manchen Momenten auch ein ungutes Gefühl. Die Angst davor viele wichtige Menschen eine so lange Zeit nicht zu sehen, die Angst davor mich am anderen Ende der Welt doch nicht so wohl zu fühlen wie erhofft, wie gedacht, kommt ab und zu einfach durch. Doch wie man so schön sagt: man geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Und man kommt schließlich ja auch zurück. Deswegen heißt es die positiven, schönen Gefühle der Vorfreude, der Aufregung überwiegen zu lassen und die letzten Tage mit den Liebsten zu genießen.

Deswegen werden jetzt die letzten Kisten gepackt und dann geht es raus auf die schönen Straßen Kölns, um mit einem eiskalten Kölsch auf die große Reise und all die guten, schlechten, glücklichen, traurigen, aufregenden und atemberaubende Momente, die ich erleben werde, anzustoßen. In diesem Sinne: Prost und Tschö Kölle!

Kategorien Allgemein

2 Kommentare zu „Gedanken vor Abreise

  1. Freue mich so für Dich! Bist ein tolle junge Frau!!!

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